Name: Peter
Geburtsland: Deutschland
So lange praktiziere ich schon Yoga: 5 Jahre
Beruf: Alles, außer Pilot und Arzt
Ich kann nicht widerstehen: Fleisch und Bier
Mein Motto: Musik ist Trumpf
Meine lieblings Asana (aktuell): Standing Head to knee
When ich nicht Yoga mache dann: mache ich Musik, bin bei meinen Kindern, baue Kugelbahnen
Nach einer Sprunggelenksfraktur und sehr viel Stress im Berufs und Privatleben war im November 2014 das Maß voll. Ich musste mich wieder aktivieren und probierte Yoga aus. Bis dahin war Yoga für mich irgendwelches Esoterikzeug.
Auf Anraten meiner Frau besuchte ich eine Yogastunde. Dass es Bikram war, war eher Zufall. In der Anfangszeit ging ich mehrmals in der Woche. Meine Beweglichkeit war eine Katastrophe, jedoch hatte ich das erste Mal einen freien Kopf. Die Übungen forderten so viel Konzentration und Energie, dass einfach kein Platz für irgendeinen Gedanken war. In schwereren Stunden des Lebens war und ist es deswegen immer besonders heilsam.
Nach einigen Monaten veränderte sich mein Körper zunehmend. Die Muskulatur ging in die Tiefe. Die Bewegungen im Alltag wurden bewusster und schonender. Ich versuchte zum Teil Bewegungen im Alltag als Übung zu verstehen. Kraftvoll und ruhig.
Über die Jahre wurde es zu einem Teil meines (unseres) Lebens. Langsam bekomme ich – ich bin immer noch kein Esoteriker – auch einen weiteren Zugang zu Yoga. Mein Körper und mein Geist sind mein Haus, mein Boot und mein Auto geworden.
Der Nachteil an meinem Yoga: Manchmal ist es aus beruflichen und vor allem familiären Gründen über mehrere Wochen nicht möglich Kurse zu besuchen. Ich muss dann zu Hause üben. Das ist gut, hat aber nicht die Wirkung wie in der Gemeinschaft. In einer Phase mit wenig Yoga stellt sich bei mir Unbehagen ein.
Vielleicht gäbe es auch andere Möglichkeiten für mich die gleichen Effekte wie beim Yoga zu erzielen. Ich habe sie nur noch nicht gefunden und sehe auch keinen Grund weiter zu suchen.
Ich besuchte in den letzten Jahren viele Studios in Deutschland und der Schweiz. An das Flair und die Lehrer in Stuttgart reichte keines heran. Wenngleich bei dieser Aussage gewiss auch ein wenig Gewohnheit mitspielt.
Einen Lieblingslehrer habe ich nicht. Es haben alle sehr gute Seiten.