From Student To Student: Wisam

Yoga_Student_Wisam

Name: Wisam
Geburtsland: Irak
So lange praktiziere ich schon Yoga: circa 2,5 Jahre?
Beruflich: Kämpfer (MMA) und IT-Student
Ich lieeeebe diesen Song: ich höre alles mögliche, aber mein Favorit wäre Parabol/Parabola von TOOL
Ich kann nicht wiederstehen: Pastéis de Nata
Mein Motto: Von nichts kommt nichts
Meine lieblings Asana (aktuell): Camel Pose
Wenn ich nicht Yoga mache dann mach ich am liebsten…essen, trainieren (MMA, BJJ, Boxen, Kickboxen, Ringen, Rennen etc …), mehr essen und meine Freundin ärgern.

Bei mir hat es ganz klassisch angefangen. Ich hatte eine Weile lang starke Rückenschmerzen, die nicht weggehen wollten. Sie haben mich ganz schön im Kampfsport Training gebremst und meine Lebensqualität beeinträchtigt. Massagen hatten keine große Wirkung mehr so musste ich mir anderweitig helfen. Durch Podcasts (JRE) bin ich auf Hot Yoga aufmerksam geworden. Yoga für 90 Minuten in einem 40°C warmen Raum? Hört sich ganz schön hart an … challenge accepted!

Handtücher, Badehose und viel Wasser habe ich mir eingepackt. Um mich nicht alleine zu sein, habe ich meine Freundin direkt mitgenommen.

Wir wurden freundlich empfangen und erhielten eine kleine Einweisung. Den ersten Schritt im Hot Room habe ich sehr angenehm in Erinnerung, wie eine warme Umarmung. Genau das richtige für die Winterzeit. Die Yoga Einheit verlief ganz gut, hohe Belastung bin ich schon vom Profi Sport gewohnt. Jedoch habe ich mir leider gegen Ende bei der Head to Knee Pose ein Hexenschuss eingefangen. Trotzdem hat sich mein Körper insgesamt viel besser angefühlt als vor dem Yoga. Ich ließ mich nicht entmutigen und beschloss dran zu bleiben. Nun, über 2 Jahre später, bin ich praktisch schmerzfrei :).

Durch regelmäßige Yoga Praxis konnte ich mir folgende Vorteile für das Kämpfen aneignen:

mein Stand ist deutlich stabiler geworden (vorallem die Füße). Dies ermöglicht mir eine flinke und kontrollierte Schrittarbeit, was sehr wichtig für meine leichte Gewichtsklasse ist. “Flow like a butterfly, sting like a bee”. Ha

meine Ausdauer hat sich durch die Atemübungen verbessert. In Stresssituationen bleibe ich ruhig und atme durch. So kann ich mein Puls niedrig halten und verschwende keine Energie.

mein Körper ist flexibler und entspannter geworden. Ohne Verspannungen kann ich mich geschmeidiger bewegen. Verletzungen kommen selten vor und ich kann konstanter trainieren.

meine Regenerationszeit ist durch die Hitze kürzer geworden.

Im persönlichen Leben gab es auch einige Verbesserungen. Schmerzen gehören der Vergangenheit an, Stress wird schnell abgebaut und ich bin ausgeglichener. Im Sommer kann ich mich schneller akklimatisieren und im Winter können die Knochen warm bleiben. Gerade bei den kalten und dunklen Winterzeiten neige ich manchmal dazu in kurzen Depressionen zu verfallen. Mit dem Yoga Training kann ich diese Phase relativ klein halten. Indem man sich in den 90 Minuten nur mit sich selber und dem eigenen Atem befasst, werden negative Gedanken gut abgeschirmt und am Ende der Stunde kann man mit einer positiven Stimmung den Hot Room verlassen.

Eine konstante Übung ist sehr wichtig. Da ich täglich Kampfsport ausübe, bleibt mir gerade noch genug Zeit um ein Mal die Woche Hot Yoga zu praktizieren. Umso wichtiger ist es für mich diesen Tag nicht zu verpassen, da ich sonst bis zur nächsten Yoga Einheit schnell verspanne. Dieser Tag dient für mich als Reset für die anstehende Trainingswoche.

Im großen und ganzen ist Hot Yoga ein wichtiger Bestandteil meiner Trainingsroutine und meiner Lebensqualität geworden. Training für Körper und Geist, eine ganz klare Empfehlung von meiner Seite aus!

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